Frische Tapas mit Geflügelfüllung – da paßt ein trockener Riesling.
Unsere Weine vom Rittersberg
Unsere Weinempfehlungen
So beurteilt die Fachwelt unsere Weine
Unser Weine des Rittersberg finden Sie in diesen Restaurants im Elsass
Les restaurants en Alsace proposent les vins du Domaine Jean-Paul Schmitt: |
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Google Link |
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- La Villa René Lalique - 2 étoiles Michelin |
18 Rue Bellevue - 67290 Wingen-sur-Mode |
Tél 03 88 71 98 98 |
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- Au Cheval Blanc Lembach - 2 étoiles Michelin |
4, rue de Wissembourg - 67510 Lembach |
Tél 03 88 94 41 86 |
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- L’Auberge au Boeuf - 1 étoile Michelin |
1 rue de l’Eglise - 67700 Sessenheim |
Tél 03 88 86 97 14 |
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- L’atelier du peintre - 1 étoile Michelin |
1, rue Schongauer - 68000 Colmar |
Tél 03 89 29 51 57 |
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- Restaurant Julien Binz - 1 étoile Michelin |
7, rue des Cigognes - 68770 Ammerschwihr |
Tél: 03 89 22 98 23 |
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- Auberge Frankenbourg - 1 étoile Michelin |
13, rue du Général de Gaulle - 67730 La Vancelle |
Tél 03 88 57 93 90 |
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- La Table du Gourmet - 1 étoile Michelin |
5, rue de la 1ère Armée - 68340 Riquewihr |
Tél 03 89 49 09 09 |
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- Les Haras |
23 Rue des Glacières - 67000 Strasbourg |
Tél 03 88 24 00 00 |
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- Au Trotthus |
9 rue des Juifs - 68340 Riquewihr |
Tél 03 89 47 96 47 |
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- Le Relais de la Poste |
21, rue du Général de Gaulle - 67610 La Wantzenau |
Tél 03 88 59 24 80 |
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- Høtel 48° Nord |
Route du Mont Sainte-Odile - 67220 Breitenbach |
Tél 03 67 50 00 05 |
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- Restaurant Animus |
14, Place du Dr Pierre Walter - 68750 Bergheim |
Tél 03 89 73 73 97 |
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- Vino Strada Stub |
8, Rue du Temple Neuf - 67000 Strasbourg |
Tél 03 88 16 96 21 |
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- Auberge Le Bouc Bleu |
2, rue du 5 Décembre - 68980 Beblenheim |
Tél 03 89 47 88 21 |
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- La Vielle Forge |
1 Rue des Écoles - 68240 Kaysersberg |
Tél 03 89 47 17 51 |
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- Auberge de la Hühnelmühle |
Route du Sel - 67750 Scherwiller |
Tél 03 88 92 06 04 |
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- La Charrue |
4, rue du 1er décembre - 67230 Sand |
Tél 03 88 74 42 66 |
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- Restaurant Auberge Ramstein |
1, Rue du Riesling - 67750 Scherwiller |
Tél 03 88 82 17 02 |
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- L’Esquisse Hotel & Spa |
2 Av. de la Marne - 68000 Colmar |
Tél 03 67 68 20 00 |
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- Mademoiselle 10 |
10, Quai des Pêcheurs - 67000 Strasbourg |
Tél 03 88 35 10 60 |
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- Auberge de l'Illwald |
Le Schnellenbuhl - 67600 Sélestat |
Tél 03 90 56 11 40 |
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- Resto Bio L’Acoustic |
18 Rue de la Grande Boucherie - 67600 Sélestat |
Tél 03 88 92 29 40 |
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- Auberge aux 4 Saisons |
40 Grand Rue - 68140 Munster |
Tél 03 89 30 37 16 |
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- Basilique Pizze & Vini |
2 Rue Porte Neuve - 68750 Bergheim |
Tél 03 69 79 20 43 |
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- L’Imaginaire |
18, rue Principale - 67300 Schiltigheim |
Tél 03 88 62 43 38 |
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- Ville de Nancy, Restaurant |
7, Grand Rue - 68150 Ribeauvillé |
Tél 03 89 73 60 57 |
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- Hostellerie des Châteaux & Spa **** |
11, rue des Châteaux - 67530 Ottrott |
Tél 03 88 48 14 14 |
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- Restaurant A La Vignette |
60, rue Maréchal Foch - 67730 Châtenois |
Tél 03 88 82 39 17 |
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- Le Goupil |
2, Place de l'Ancien Hôpital - 68150 Ribeauvillé |
Tél 03 89 78 81 23 |
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- Restaurant à la Couronne |
2, Rue de la Mairie - 67750 Scherwiller |
Tél 03 88 82 70 85 |
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- Restaurant Le Rouget de l'Isle |
24, Avenue de la Marseillaise - 67000 Strasbourg |
Tél 03 88 36 92 92 |
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- Pâtisserie Pfister |
9, Place Charles de Gaulle - 67220 Villé |
Tél 03 88 57 17 56 |
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- 5 Terres Hôtel & Spa |
11 place de l’hôtel de Ville - 67140 Barr |
Tél 03 88 08 28 44 |
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- Le Cammissar |
81 Grand’Rue - 68150 Ribeauvillé |
Tél 03 89 86 60 87 |
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- Resto Cadet |
19 rue Sergent Blandan - 54000 Nancy |
Tél 03 83 44 01 20 |
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- Hupsa Pfannala |
59 route du Vin - 68590 St. Hippolyte |
Tél 03 89 73 03 65 |
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- Chalet d’Altitude |
4 place de la Mairie - 54540 Pierre-Percée |
Tél 03 83 42 03 52 |
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- Hôtel - Restaurant du Mouton |
5 place de la Sinne - 68150 Ribeauvillé |
Tél 03 89 73 60 11 |
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- Hôtel - Restaurant Saint-Nicolas |
2 rue Saint Nicolas - 68340 Riquewihr |
Tél 03 89 49 01 51 |
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- Hôtel - Restaurant des Vosges |
38 Grand Rue - 68290 Sewen |
Tél 03 78 71 00 43 |
Rainer Balcerowiak über den Auxerrois
Wenig bekannte Weine entdecken
Auxerrois: Der (fast) unbekannte Burgunder
Unser Genusskolumnist hat sich mit einer wenig bekannten Rebsorte beschäftigt. Und weiß jetzt von tollen Weinen aus verschiedenen Regionen mit sehr unterschiedlichen Stilistiken zu berichten.
KOLUMNE: GENUSS IST NOTWEHR am 10. Juni 2023 – auf www.cicero.de
Viele Weintrinker sind Gewohnheitstiere. Haben sie sich mal auf eine Rebsorte, ein Herkunftsland, eine Region oder einen bestimmten Weinstil festgelegt, so bleiben sie diesen Vorlieben oftmals treu. Natürlich gibt es manchmal bedeutsame Verschiebungen im Konsumverhalten. Meistens handelt es sich um globale Trends, die irgendwann auch in Deutschland ankommen. So erfreuen sich die „Weltweinsorten“ Cabernet Sauvignon, Merlot, Chardonnay und Sauvignon blanc, die auf allen Kontinenten angebaut werden, auch hierzulande wachsender Beliebtheit.
Wenig bekannte, regionale „Nischenrebsorten“ haben es dagegen trotz manchmal sehr langer Anbautradition ausgesprochen schwer. Wer sich aber nur im „Wein-Mainstream“ bewegt, dem entgeht so einiges. Zum Beispiel die weiße Rebsorte Auxerrois. Sie gehört zur Burgunderfamilie und entstand vermutlich bereits im Mittelalter aus einer natürlichen Kreuzung aus Pinot Blanc (Weißburgunder) und Weißer Heunisch in der (nicht mehr existierenden) nordburgundischen Grafschaft Auxerre nahe der Champagne, also im Pariser Becken. Urkundlich erwähnt wurde der Auxerrois erstmals Anfang des 19. Jahrhunderts.
Nischendasein in Deutschland
Diese Großregion hat er eigentlich nie wirklich verlassen. Und er hat auch nie die Popularität seiner „edlen“ Verwandten wie z.B. Chardonnay erreicht. Während die Sorte im Elsass, in Lothringen und an der südlichen Mosel stets eine gewisse Bedeutung hatte, konnte sie – von sehr kleinen Anpflanzungen in einigen anderen deutschen Weinbaugebieten abgesehen – nur im badischen Kraichgau nennenswert Fuß fassen und wird dort als regionale Spezialität gehegt und gepflegt.
Zuletzt in „Genuss ist Notwehr“ erschienen:
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Das etwas andere Kochbuch: Kochen ist Widerstand
Doch sonst ist Auxerrois, der in Deutschland mit knapp 300 Hektar weniger als 0,3 Prozent der Rebfläche belegt, weitgehend unbekannt. Das ist sehr schade, denn die Sorte hat einiges zu bieten. Auxerrois ist ein ausgesprochen eleganter Sprössling der Burgunderfamilie mit einem blumigen Bukett, angenehmer, meistens recht dezenter Säure und feinen Fruchtaromen. Trocken ausgebaut ist Auxerrois ein hervorragender Partner, etwa für helles Fleisch oder Spargel.
Kühle Eleganz von der Mosel
Drei Auxerrois-Weine haben wir verkostet. Sie stammen aus verschiedenen Regionen und Jahrgängen, wuchsen auf unterschiedlichen Böden und wurden von Winzern kultiviert, die jeweils sehr ausgeprägte individuelle Vorstellungen vom Umgang mit dieser Sorte haben. Alle drei Betriebe arbeiten biologisch oder biodynamisch (Demeter).
Beim Weingut Stefan Steinmetz in Palzem-Wehr an der südlichen Mosel setzt man nicht nur beim Auxerrois auf kompromisslos trockene Weine mit niedrigen Alkoholgehalten, auf Reintönigkeit und Sortentypizität. Es sind frische, lebendige Weine mit feiner Mineralik und angenehmem Trinkfluss, die ihre Herkunft von Muschelkalk-Böden eindrucksvoll widerspiegeln.
Sein 22er Auxerrois ist vom Spiel zwischen der jahrgangstypisch recht präsenten, aber sehr weichen Säure und den dezenten, angenehm kühlen Stein- und Kernobstaromen geprägt. Für das dazu gereichte Hühnerfrikassee war er ein richtig guter Partner, sein Andocken an der sämigen Soße war wirklich großartig. Und natürlich ist dieser Wein auch eine große Bereicherung für jeden lauen Sommerabend auf der Terrasse (8,30 Euro ab Hof).
Sonnenverwöhntes aus dem Kraichgau
Beim 22er Auxerrois VDP Gutswein vom Weingut Heitlinger in Tiefenbach (Kraichgau/Baden) führen die schwereren Mergel/Keuper-Böden und die von mehr Sonnenstunden und höheren
Durchschnittstemperaturen geprägten klimatischen Rahmenbedingungen zu einem etwas anderen Weinstil. Schon in der Nase hat man ein Gefühl, als ob man in eine reife Weintraube gebissen hat. Am Gaumen entwickelt er sich weich und vollmundig, ohne seine Leichtigkeit zu verlieren. Die Aromen von Birne und Apfel sind sehr präsent, die Säure passt.
Als Partner zum Frikassee spielte er eine sehr gute Rolle, weil er dessen Säurenuancen (Kapern, Zitronensaft) mit seinen Obstaromen prima ergänzte. Auch mit einem gegrillten Fisch oder zu Kaninchen würde der Heitlinger mit Sicherheit in voller Pracht erstrahlen. Und als sommerlicher Solist sowieso (11,50 Euro ab Hof).
Nicht als Frikassee-Partner, aber als großen Wein von einer Spitzenlage hat Heitlinger auch noch den 2019er Auxerrois „Hassapfel“ auf der Liste. Den werden wir uns bei anderer Gelegenheit anschauen.
Opulentes aus dem Elsass
Einen ganz anderen Stil verfolgt Jean Paul Schmitt aus Scherwiller (Elsass). Er setzt bei seinem auf kargen Granitböden gewachsenen Auxerrois Classique auf deutlich mehr Fülle mit merklich höherem Alkoholgehalt (14%) und extrem geringe Erträge, was zu entsprechend hochkonzentrierten Mosten führt. Die Vergärung in gebrauchten Holzfässern und die lange Lagerzeit vor der Inverkehrbringung seiner Weine verleihen ihm die notwendige Struktur. Der aktuelle Jahrgang ist bei ihm 2019.
Im ersten Moment vermeint man deutliche Sherrynoten wahrzunehmen, aber mit zunehmender Belüftung bindet sich das gut ein, und es entfalten sich intensive, würzige Aromen von Rosinen, reifen Birnen, eingelegten Früchten mit ein wenig Karamell und feiner Säure. Das bleibt sehr lange am Gaumen stehen, bevor es mit einer Spur Salzigkeit langsam verklingt. Welches Potenzial dieser Wein hat, kann man erahnen, wenn man die Chance hat, nicht mehr gelistete, ältere Jahrgänge zu probieren. Der 2017er und der der 2015er sind wahre Monumente dieses üppigen Weinstils, der eben nicht nur „barock“ anmutet, sondern trotz aller schier überbordenden Fülle klar und gradlinig bleibt (14,50 Euro ab Hof).
Kein Ranking, sondern ein Stilvergleich
Zum „sanften“ Frikassee hat dieser dominante Tropfen allerdings nicht gepasst. Ein spontaner Zusatztest führte aber in die richtige Richtung. Wir haben ein wenig Frikassee-Soße mit einer kräftigen Curry-Mischung verrührt und ihn dazu probiert. Volltreffer! Denn in dieser Kombination stand diese „Wuchtbrumme“ nicht mehr neben dem Essen, sondern interagierte mit ihm auf das Vortrefflichste. Eine Spur, die wir weiterverfolgen werden. Ebenfalls spannend: Am nächsten Tag war die anfangs schier überbordende Opulenz dieses Weins zugunsten einer kühlen Mineralik etwas runtergedimmt.
Zur abschließenden Erläuterung: Es sollte bei dieser kleinen Verkostung keinesfalls darum gehen, ein Ranking aufzustellen oder den „besten Auxerrois“ zu küren. Sondern darum, sich dieser spannenden, weithin unterschätzten Rebsorte und dem facettenreichen Spektrum anzunähern. Wenn es mit dieser Kolumne gelingen sollte, einige weininteressierte Leser auf diese Spur zu führen, dann hat sie ihren Zweck erfüllt.